Die Felsenkirchen von Lalibela sind eine UNESCO-Weltkulturerbestätte und gehören zu den bekanntesten Wahrzeichen Äthiopiens. Sie sind eine bemerkenswerte architektonische und religiöse Leistung, die im 12. Jahrhundert von König Lalibela und seiner Dynastie erbaut wurde.
Es heißt, dass die Felsenkirchen von Lalibela von Engeln und nicht von Menschenhand errichtet wurden. Es gibt insgesamt 11 in den Fels gemeißelte Kirchen, die aus einem einzigen Felsblock herausgearbeitet und mit einer außergewöhnlichen Detailgenauigkeit gestaltet wurden. Jede Kirche hat ihren eigenen einzigartigen Stil und ihre eigene Geschichte.
Die Kirchen werden in zwei Gruppen eingeteilt: Die östliche Gruppe umfasst die größere St. George-Kirche, die als die beeindruckendste gilt, sowie die Kirchen Golgotha, Mariam, Medhane Alem und die Selassie-Kirche. Die westliche Gruppe umfasst die Kirchen Bet Mikael, Bet Golgotha, Bet Mercurios, Abba Libanos und die Kirchen Golgota.
Die Felsenkirchen sind ein bedeutender Wallfahrtsort für äthiopische Christen und werden immer noch aktiv genutzt. Jedes Jahr kommen viele Pilger hierher, um an religiösen Festen und Zeremonien teilzunehmen. Die vielfältigen Wandmalereien und Skulpturen in den Kirchen erzählen Geschichten aus der Bibel und aus der äthiopischen christlichen Tradition.
Die Felsenkirchen von Lalibela sind eine faszinierende Sehenswürdigkeit und ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Sie stellen eine bemerkenswerte Verbindung zwischen Architektur, Religion und Geschichte dar und sind ein Symbol für den kulturellen Reichtum Äthiopiens.
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